10 Jahre Aachener Modell Wolf von Fabeck (Solarförderverein Aachen - www.sfv.de) einer der Mitbegründer des Aachener Modells. Das Aachener Modell nahm erstmals die Energieversorger in die Pflicht "Strom aus Solar- oder Windkraftanlagen" ins Netz einzuleiten und dies mit einer Mindestvergütung zu entrichten. Diese "kostendeckende Vergütung"ließ eine wirtschaftliche Arbeitsweise zu. Im Laufe von 20 Jahren bekam der Anlagenbetreiber 2 DM je Kilowatt Stunde. Im Weltraum ist die Solarstromerzeugung längst führend. Bei uns muss man mittlerweile kaum noch einem die Funktion von Solarstrom erklären. Das schöne im Gegensatz zur Windenergie ist, dass die Solarstromanlagen überall errichtet werden können. Im November 1986 haben wir den Solarförderverein mit 8 Personen gegründet. Inzwischen hat der Verein 2100 Mitglieder. Herr von Fabeck prognostiziert für die Zukunft: - Massenproduktion wird die Solarmodule preiswerter machen. - Die Solarmodule erhalten immer mehr eine zweite Funktion. Schutz vor Witterungseinflüssen (Wind und Wetter), so kann man die Kostenersparnis für eine Fassadenabdeckung gegenrechnen.
Aachen wird evt. wieder Vorreiter werden, da das Baugesetz im Sep. 2004 geändert wurde. Dies schreibt für Neubauten erneuerbare Energien vor. (Solarstrom, Solarwasser oder Blockheizwerke) Die Stadt muss dem jedoch noch zustimmen, im Zeitalter der abnehmenden Ressourcen, sollte dies aber selbstverständlich sein.